Auszüge aus der Satzung der Peter und Gudrun Selinka Stiftung Ravensburg, Stand 25.03.2013
- § 3 Zweck der Stiftung
- 3.1. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur
- 3.2. […] Die Stiftung stellt […] die ihr gehörenden Kunstwerke und Bücher dem „Kunstmuseum“ der Stadt Ravensburg als Dauerleihgabe unentgeltlich zur Verfügung.
- 3.3. Der Stiftungszweck kann weiterhin durch Vergabe von Kunstpreisen und Stipendien im bildenden und/oder musischen Bereich verwirklicht werden.
Die gemeinnützige Peter und Gudrun Selinka Stiftung Ravensburg wurde am 25. November 2003 noch zu Lebzeiten von Peter Selinka (1924-2006) als Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Ravensburg als rechtsfähig anerkannt.
Den Anfang bildeten ca. 30 Kunstwerke der Künstlergruppe SPUR, die in einem Nebengebäude der Villa des Stifterpaares Peter und Gudrun Selinka ausgestellt waren.
Foto: Bertl
Großes Gesockeltes Paar, 1986. Fischer, Lothar. © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Foto: Bertl
Im Jahr 2009 hat die Stadt Ravensburg der Peter und Gudrun Selinka Stiftung das Angebot unterbreitet, ein für die Sammlung geeignetes Museum zu errichten und der Sammlung eine Heimat zu geben. Diese Umstände und das persönliche Engagement des damaligen Oberbürgermeisters Hermann Vogler bewogen die Stifterin Gudrun Selinka, die Werke der Künstlergruppe SPUR durch ein umfangreiches Konvolut von Werken aus der Künstlergruppe CoBrA und aus dem deutschen Expressionismus zu erweitern.
Nach erfolgreichen Verhandlungen zwischen Stadt und Stiftung erfolgte der ersehnte Spatenstich zum Bau des Kunstmuseums, das am 8. März 2013 in der Burgstraße in Ravensburg eröffnet wurde. Im Leihvertrag hat sich die Stadt vertraglich verpflichtet, die Kunstwerke als Dauerleihgaben der Stiftung zu bewahren, zu pflegen und auszustellen.
Vorsitzende des Vorstands Gudrun Selinka
Mitglied des Vorstands Wolfgang Schönwetter
Mitglied des Vorstands Hans-Jürgen Bertl
Mitglied des Kuratoriums Dr. Daniel Rapp
Mitglied des Kuratoriums Eva Dubischar
Mitglied des Kuratoriums Patrick Liebich
Mitglied des Kuratoriums Claudia Schwarze-Nolte